Munich

Alter Südfriedhof München

Alter Südfriedhof München

Um frische Luft zu schnappen und sich nach einem deftigen Essen ordentlich die Füße zu vertreten, steuern viele den Englischen Garten an oder spazieren an der Isar entlang. An schönen Tagen herrscht daher hier wie dort entsprechend viel Betrieb. Für stillere Spaziergänge gibt es eine Alternative – die Münchner Friedhöfe. Manche sind weitläufig, andere klein. Parkartig oder mit strengen Grabreihen. Mit mehr oder weniger prominenten „Bewohnern“, deren Gräber von der Geschichte Münchens erzählen. Heute: Der Alte Südfriedhof Continue reading In Ruhe spazieren gehen: Münchner Friedhöfe – Der Alte Südfriedhof

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München lässt sich gut zu Fuß erkunden. Oder mit dem Fahrrad. Oder man lässt sich fahren – mit der Fahrrad-Rikscha, mit dem Taxi oder mit den Verkehrsmitteln des Münchner Verkehrs- und Tarifverbundes (MVV), sprich S-Bahn, U-Bahn, Bus und Tram.
Doch bevor der umweltbewusste München-Besucher eines der öffentlichen Fortbewegungsmittel besteigen kann, gilt es, ein MVV-Ticket zu kaufen. Aber auch nach intensivem Studium der ausgehängten Tarifinformationen ergeben sich oft mehr Fragen als Antworten Continue reading Die Tücken des Tickets: die richtige Fahrkarte im Münchner Verkehrsverbund

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Das alte Jahr tröpfelt seinem Ende entgegen und es stellt sich die Frage: Wo schauen wir uns dieses Jahr das Silvester-Feuerwerk an? Wer nicht selber vor der Haustür böllern will, findet in München jede Menge Orte, um das Feuerwerk am Nachthimmel zu bestaunen. Hier ist meine persönliche „To go/Not to go-Liste“ für´s Feuerwerk-Schauen:

Theresienwiese
Da Beste an der Wiesn ist ihre Weitläufigkeit. Hierhin strömen kurz vor Mitternacht Karawanen aus den umliegenden Wohngebieten, bepackt mit Sekt und Raketen. Doch auf dem Areal verteilt sich alles. Jeder baut seine Feuerwerkskörper auf und um Mitternacht erstrahlt der Himmel in farbenfrohen Explosionen. Bavaria, Paulskirche und das bunt beleuchtete Tollwood-Festival runden das Panorama ab. Noch ein Neujahrswalzer an der Bavaria, ein Glaserl Sekt und das neue Jahr kann beginnen.

Donnersberger Brücke
Eine gute Alternative zur überfüllten innerstädtischen Reichenbachbrücke. Von hier aus hat man eine wunderbare Aussicht auf die Münchner Skyline einschließlich der Frauenkirche. Und den unverstellten Panoramablick auf die Feuerwerke der Stadt.

Friedensengel
Noch eine Partyzone. Der Blick vom Friedensengel in den Münchner Nachthimmel ist bildschön. Sehr, sehr viele wollen ihn genießen, deshalb herrscht um die Säule herum bis hin zur Prinzregentenstraße um Mitternacht lautstarkes Gedrängel. Querschläger sind nicht ausgeschlossen. Die Luft qualmt. Wer´s mag, feiert mit. Wer´s nicht mag, spaziert zur Erholung durch die Isarauen.

Marienplatz
Münchens bekanntester Platz ist so schön zentral. Leicht zu finden. Und daher an Silvester knallvoll. Vor dem hell beleuchteten Rathaus stehen Münchner und Touristen dicht an dicht und skandieren den Countdown ins neue Jahr. Die Böller- und Raketendichte ist sehr hoch und die Luft pulvergeschwängert. Unter den Schuhen knirscht zerbrochenes Glas. Irgendwer hat mir Schampus über die Jacke gekippt. Nix wie weg.

Diese Aufzählung ist natürlich nicht vollständig. Deshalb: Wo auch immer Ihr den Jahreswechsel feiert – wir wünschen allen eine wunderbare Silvesternacht und ein frohes Neues Jahr!

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Mitten in der Fußgängerzone, in der Neuhauser Straße, liegt ein kleiner Spezial-Weihnachtsmarkt, der Kripperlmarkt. Etwa ein halbes Dutzend Stände drängen sich zwischen Bürgersaalkirche und Richard-Strauss-Brunnen.

Der Kripperlmarkt hat eine lange Tradition in München  – er existiert bereits seit Mitte des 18. Jahrhunderts. Hier findet man alles für die Ausstattung der heimischen Krippe, aber auch schönen Holzschmuck für den Weihnachtsbaum.

Schnitzer aus Oberammergau, Südtirol und dem Erzgebirge bieten ihre Figuren zum Kauf an. Ein Zentimeterkleines Jesuskind in schlichter Holzausführung gibt es schon für ein paar Euro. Doch ihr könnt auch locker einen dreistelligen Betrag für einen prächtig bemalten und gewandeten König aus dem Morgenland ausgeben. Auf dem Kripperlmarkt im Zentrum von München gibt es wirklich alles, um die ebenfalls erhältlichen Krippen zu bestücken.

Die klassische Grundausstattung besteht aus Maria, Joseph, dem Jesuskind in seiner Krippe sowie Ochs und Esel (samt Streu) und den drei Königen aus dem Morgenland mit ihren Gaben. Denen könnte man aber auch eine Elefantenherde oder einen Tiger zur Seite stellen – der Kripperlmarkt erlaubt auch Exotisches. Wer Elefanten nicht ganz passend findet, greift auf die Gänseherde zurück.

Daneben gibt es jede Menge Zubehör  – die Eimerchen, Schäufelchen, Schemelchen, Schüsselchen  usw. eignen sich auch als Ausstattung für Puppenhäuser. Wer also noch ein Mitbringsel für Kinder braucht, wird hier sicher fündig.

Keiner muss seine Wahl hungrig treffen: Neben dem obligatorischen Glühweinangebot gibt´s auch Handfestes vom Bio-Wurststand.

So gekräftigt, fällt der kurze Weg zur U-Bahnstation Sendlinger Tor oder zur S/U-Bahnstation Karlsplatz gar nicht mehr schwer…

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Das Tollwood ist streng genommen kein richtiger Weihnachtsmarkt. Will es auch gar nicht sein. Dann schon eher ein Winterfestival.

Das Tollwood – ein Winterfestival

Wo liegt jetzt aber der Unterschied?

Zuerst einmal in den angebotenen Produkten: Nicht die typischen Weihnachts-Dekoartikel, dafür aber viel Handgemachtes oder in kleineren Auflagen Produziertes, häufig sehr farbenfroh, kreativ und eben „alternativer“. Genauso auch Essen und Getränke: Bewusst international und fast vollständig Bio zertifiziert. Überhaupt liegt den Veranstaltern viel daran, das Bewusstsein für Umweltschutz und die Auswirkungen der Globalisierung zu stärken. Dazu tragen Ausstellungen, Filme und Vorträge bei, aber auch Konzerte, Performances, Theater- und Zirkusaufführungen von internationalen Künstlern. Und das Beste: Vieles davon ist kostenlos.

Draußen und drinnen gibt es viel zu sehen …

… z.B. Ausstellungen, Vorträge und Filme im Weltsalon …

… oder wie wär’s mit einer neuen Frisur? Auf dem Tollwood ist nichts unmöglich.

Nee, Moment – das Beste kommt erst noch. Ein großer Teil des Festivalgeländes befindet sich nämlich in beheizten Zelten. So kann man sich im Warmen auf die Suche nach ausgefallenen Geschenken machen. Und sich zwischendurch doch nach draußen ins Schneegestöber wagen, um ganz stilecht einen Glühwein (oder doch lieber eine Hot Coconut?) zu trinken. Wie auf einem „richtigen“ Weihnachtsmarkt eben.

Ob typisch deutsch oder international – hier ist für jeden was dabei …

… und natürlich alles bio.

Das Tollwood Winterfestival  hat noch bis zum 23. Dezember Montag bis Freitag von 14 – 1 Uhr und Samstag/Sonntag von 11 – 1 Uhr geöffnet. Wenn euch das nicht genügt, könnt ihr bis zum 31. Dezember noch die Veranstaltungen im Theaterzelt besuchen – oder die Silvesterparty. Die Stände auf dem Gelände sind dann aber schon abgebaut.

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Der Weihnachtsmarkt, den ich in diesem Jahr wohl am häufigsten besuche, wird der am Wittelsbacherplatz sein – zugegebenermaßen auch deswegen, weil er direkt auf meinem Heimweg liegt.

Der Weihnachtsmarkt am Wittelsbacherplatz – leider nur selten so leer

Aber selbst wenn das nicht der Fall ist lohnt sich ein Besuch: Hier entführen euch Händler, Spielleute, Ritter und Edelfrauen zurück ins Mittelalter – und zurück in die Zeit der 1410 erstmals erwähnten „Nikolausdult“, die so (oder so ähnlich) ausgesehen haben könnte.

Abendstimmung am Mittelalterlichen Weihnachtsmarkt

Laternenmacher, Schriftgelehrte und Co. führen alte Handwerkskunst vor. Wer vor lauter Schauen Hunger bekommt, kann thematisch passende Speisen und Getränke kosten. Unbedingt probieren: die Feuerzangenbowle!!!

Ein Muss: Die Feuerzangenbowle

An den Wochenenden wird Unterhaltung u.a. durch Gaukler, Theateraufführungen, Konzerte und Feuershows geboten – Besuchern mit Platzangst oder Berührungsängsten empfehlen wir allerdings den Besuch an einem anderen Tag.

Das Münchner Adventsspektakel mit mittelalterlichem Weihnachtsmarkt ist noch bis zum 23.12. täglich von 11 bis 20 Uhr geöffnet. Wo könnte man einen Shopping-Ausflug in die Innenstadt besser ausklingen lassen?

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