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Anarchie und Exzentrik! Wer nicht nur die Stadt, sondern auch seine Menschen kennenlernen will, sollte in dem Buch „München – Eine Stadt in Biographien“ aus der Serie MERIAN porträts: Berühmte Stadtbewohner als Reiseführer schmökern.

Exzentriker Karl Valentin, das Schwabinger Enfant terrible Franziska von Reventlow oder der anarchische Schriftsteller Oskar Maria Graf haben ihre Spuren in München hinterlassen. Ewiges Fußball-Talent Franz Beckenbauer wandelt noch heute über denPlatz. Wir Munich Greeter werden natürlich ganz genau lesen, wo die Lieblingsplätze dieser Berühmtheiten waren/sind. Wir bekommen ein Rezensionsexemplar und freuen uns, auf den Spuren dieser Berühmtheiten nachzuwandeln. Wir werden hier berichten.

Wer nicht selbst lesen will, kann auch lesen lassen: Die Autorin Franziska Sperr stellt am 11. November „München – Eine Stadt in Biographien“ vor.

Wo: Valentin-Karlstadt-Musäum, Tal 50, 80331 München (S-Bahn Isartor)
Wann: Sonntag, 11.11.2012
Beginn: 11.01 – 12.02 Uhr
Eintritt: 4,44 € + 2,99 € Museumseintritt

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Isarbaden? Vorbei! Oktoberfest? Vorbei! Biergartenzeit? Vorbei!
Direkt nach der Wiesn ist es meist soweit: Der Herbst ist deutlich zu spüren. Es wird kühler und die Blätter färben sich bunt. Doch was macht den Münchner Herbst so Klasse?

Im Herbst gibt es in München viele schöne Dinge zu tun und zu entdecken. Zum Beispiel die „Auer Dult“ bzw. „Auer-Kirchweih-Dult“ im Stadteil Au (20.10.2012 – 28.10.2012, von 10:00 bis 19:00 Uhr).

Was ist denn die „Auer Dult“?
Die Auer Dult ist ein Volksfest – Händler mit ihren Verkaufsständen bevölkern den Mariahilfplatz, wo die Auer Dult stattfindet. Die Händler verkaufen Alltagsgegenstände wie Töpfe, Pfannen, Geschirr, Socken und vieles andere mehr. Wer also Oktoberfest-Feeling erwartet liegt falsch. Es gibt keine Bierzelte und auch keine Feierlichkeiten wie auf dem Oktoberfest. Es gibt jedoch einige Fahrgeschäfte und auch viele kulinarische Genüsse.

Warum „Auer-Kirchweih-Dult“?
Das Wort „Dult“ kommt aus dem alt- und mittelhochdeutschen und bedeutet „Fest, Feier, Jahrmarkt, Kirchenfest“ und hat sich im bayerischen Sprachraum etabliert. Übers Jahr finden drei Jahrmärkte statt, jeder wird anders bezeichnet. Im Mai ist es die „Auer Mai Dult“, im Juli die „Auer Jakobi Dult“ (auch als „Auer Sommer Dult“ bezeichnet) und im Oktober die „Auer Kirchweih Dult“.

Warum auf die Dult?
Im Gegensatz zum Oktoberfest finden nur wenige Touristen den Weg zur Auer Dult. Umso mehr wäre dieser Markt mal etwas anderes.

Wer sich ein Bild davon machen möchte:

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Eigentlich ist Einkaufen auf dem Viktualienmarkt in München ein teures Vergnügen. Wer jedoch Samstag Nachmittag bei Obst und Gemüse Sutor vorbeischaut, kann beste Qualität günstig einkaufen. Aber erst ab vier Uhr.

Viktualienmarkt München

Viktualienmarkt München

Und es lohnt sich, auch bei manch anderem Stand mal nachzufragen. Bei verderblicher Ware stehen die Chancen gut, dass ein Preisnachlass drin ist. Schließlich ist der Markt sonntags geschlossen. Und am Montag wollen die Münchner frische Ware.

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Alle zwei bis drei Monate ziehen wir Munich Greeter durch ein Stadtviertel in München und schauen uns unbekannte Ecken an. Diesen Sonntag war das Schlachthofviertel unser Ziel.

Treffpunkt: Goetheplatz. Von dort ging es erst mal – wie es sich für München gehört – zu einer Brauerei. An der Häberlstraße hat Paulaner sein Bier gebraut. Heute zeugt nur noch ein Wirtshaus plus Biergarten davon. Der Paulaner-Hauptsitz ist am Münchner Nockherberg. Aktuell plant Paulaner, einen dreistelligen Millionenbetrag in den Neubau einer Brauerei in München Langwied zu investieren. 2016 soll die Produktion dort starten. Verwaltung und Vertrieb sollen am Nockherberg bleiben.

Paulaner

Paulaner

Nächste Station: das eigentliche Schlachthofviertel. In der Gaststätte im Schlachthof trat Ottfried Fischer regelmäßig auf, mittags ist es eine günstige Kantine. Im Bild links sieht man einen Teil der heute noch aktiven Schlachthofanlagen.


Gleich ums Eck gibt es die besten Weisswürste in München – in der Metzgerei Bauch.

Weisswurst-Bauch

Weisswurst-Bauch

Weiter ging es Richtung Ehrengutstraße. Hier findet sich eine Kneipe neben der anderen. Und wem das Glockenbachviertel schon zu touristisch ist, der findet hier eine tolle Alternative.

Ehrengutstraße München

Ehrengutstraße München

Ein paar Meter weiter liegt der Roeckl-Platz, an dem der Roeckl-Brunnen steht. Und ja, er ist tatsächlich von den berühmten Münchner Handschuhfabrikanten gestiftet worden – „zur Verschönerung des Unternehmensstandortes in München“

Roeckl-Brunnen

Roeckl-Brunnen

Wer in München noch Mönche treffen will, sollte hier vorbeispazieren: am Kapuzinerkloster in der Kapuzinerstraße.

Kapuzinerkloster

Kapuzinerkloster

Die lange rote, mit Wein überwachsene Mauer gehört zum Alten Südlichen Friedhof.

Sie war im Krieg zerstört worden und noch heute sieht man, wo sie wieder zusammengeflickt wurde.

Dort liegt die Münchner High Society des 19 Jahrhunderts begraben.

Die erste Frau, die auf diesem Friedhof beigesetzt wurde, hieß Perennat. Sie wurde Ende des 18. Jh (!) auf dem bis dahin den Männern überlassenen Friedhof beerdigt.

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In Internetforen wird immer wieder vieles zum und über das Oktoberfest gefragt. Und jedes Jahr wiederholen sich die Fragen… und natürlich die Antworten. Wir haben die drängensten Fragen samt Antworten zusammengesammelt und lösen auch ein paar Mythen zur „Wiesn“ auf 😉
Riesenrad auf dem Oktoberfest

  1. Muss man Eintritt auf das Oktoberfest zahlen?Nein! Das Oktoberfest, bzw. die Wiesn ist ein Volksfest und kein Musikkonzert. Also kein Eintritt auf das Festgelände!
  2. Muss man Eintritt für die Festzelte zahlen?Nein! Auch wenn es immer wieder diskutiert wird. Die Festzelte verlangen keinen Eintritt. Jedoch gilt das übliche Prinzip „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“. Es kann also sein, dass die Zelte wegen Überfüllung geschlossen sind. Dann kommt man gar nicht rein.
  3. Braucht man für die Festzelte eine Reservierung?Immer wieder und regelmäßig gefragt und hier die eindeutige Antwort: Nein! Alle Zelte haben einen „Reserviert-Bereich“ und einen normalen Bereich. Dies ist seit vielen Jahren geregelt. 2012 (teilweise) und 2013 sollen die Regelungen verschärft werden, so dass noch mehr Plätze ohne Reservierung zur Verfügung stehen. Man kann also jederzeit an einen nicht reservierten Tisch Platz nehmen. Am besten, man fragt die Bedienungen, wo man sich noch hinsetzen könne. Da diese ja ein Interesse daran haben, möglichst viele Gäste zu bedienen, werden sie versuchen, euch noch an einen Tisch mit hinzusetzen.
  4. Kann man auch mit anderen Währungen zahlen?Nein! Man kann bei den Bedienungen nicht in GBP, USD oder Yen zahlen. Aber es gibt auf der Wiesn Geldautomaten, die euch mit Euros versorgen (siehe Frage 5)
  5. Gibt es Geldautomaten auf dem Festgelände?Ja! Direkt in der Nähe der U-Bahn-Station gibt es mehrere Geldautomaten.
  6. Gibt es in den Festzelten Toiletten oder muss ich nach draußen?Ja, es gibt Toiletten in den Zelten! Man muss also nicht fürchten, nicht mehr ins Zelt zu kommen.
  7. Darf ich im Festzelt rauchen?Nein! In den Festzelten gilt seit 2010 Rauchverbot. Es gibt für Raucher jedoch Freigelände oder Balkone, die dem Zelt angeschlossen sind. Als Raucher muss man also auch nicht fürchten, nicht mehr ins Zelt zu kommen.
  8. Gibt es auch andere Getränke ausser Bier in den Festzelten?Ja! Bier ist zwar das am meisten verkaufte Getränk, jedoch gibt es in jedem Zelt auch Wasser, Limonaden und ggf. auch andere Getränke zu kaufen.
  9. Erhöhen Münchner Hotels ihre Preise während des Oktoberfestes?Ja! Es kann durchaus sein, dass Hotels ihre Preise teilweise deutlich (bis zu dreifach) anheben. Je näher an der Wiesn, desto wahrscheinlicher der Preisanstieg.
  10. Muss man in Festzelten mit Gutscheinen zahlen/muss man vorher Gutscheine kaufen?Nein! Man kann jederzeit in Bar (Euro) zahlen. Gutscheine haben nur Personen, die entweder reserviert haben (und dadurch bereits vorab Essen/Getränke zahlen mussten) oder von Unternehmen eingeladen wurden oder Mitarbeiter von Zelten, Brauereien o.ä. sind.
  11. Muss man den Bedienungen Trinkgeld geben?Nicht zwingend, gehört aber zum guten Ton (siehe hierzu auch der Blogbeitrag 5 Dinge die man niemals auf der Wiesn tun sollte)
  12. Kann man noch Tische reservieren und wie teuer ist das?Nein! Meist ist ab Mai des gleichen Jahres alles ausgebucht ist (alle Zelte, alle Plätze). Wer also jetzt noch die Idee hat, einen Tisch zu reservieren, kommt zu spät. Für 2013 viel Glück! Ein Tisch auf der Wiesn kann nicht kostenlos reserviert werden. Die Zeltbetreiber rechnen mit 10 Personen pro Tisch und für jede Person 2 Maß Bier und ein halbes Wiesn-Hendl. Das sind bei einem Bierpreis von ca. 9,50 € und einem ähnlich hohen Hendlpreis rund 290 € ohne (Zusatz-) Trinkgeld.
  13. Liegt das Oktoberfest-Gelände ausserhalb Münchens?Nein! Die Wiesn ist sehr zentral in der Innenstadt gelegen, rund 10-15 min. zu Fuß vom Hauptbahnhof entfernt.
  14. Gibt es jeden Tag einen traditionellen Umzug?Nein! Der traditionelle Trachten- und Schützenzug findet nur einmal pro Wiesn statt. Und zwar immer am ersten Wiesn-Sonntag (2012 am: 23.09.2012)
  15. Gibt es Parkplätze auf dem Festgelände?Nein! Für Besucher des Oktoberfestes stehen keine Parkplätze auf dem Festgelände zur Verfügung. Und auch Parkhäuser und Parkplätze der angrenzenden Stadtteile sind meist dauerüberfüllt, so dass sich eine Suche nicht lohnt. Man fährt am besten mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln.
  16. Wie lange haben die Festzelte geöffnet? Und die Fahrgeschäfte?Mon-Fr. von 10:00 Uhr bis 23:00 Uhr (letzter Ausschank 22:30 Uhr). Sa/So/Feiertag: 09:00 Uhr bis 23:00 Uhr (letzter Ausschank 22:30 Uhr). Es gibt jedoch zwei Ausnahmen. Zwei Zelte (Käfer’s Wiesnschänke und das Weinzelt) haben bis 01:00 Uhr morgens geöffnet, letzter Ausschank ist um 0:15 Uhr)

    Fahrgeschäfte:Mon-Fr: 10:00 Uhr bis 23:30 Uhr

    Sa/So/Feiertag: 10:00 Uhr bis 24:00 Uhr

  17. Gibt es in der Nähe vom Oktoberfest Campingplätze?Nein! In der Nähe des Festgeländes befindet sich kein Campingplatz. Das „wilde“ Campieren auf Parkplätzen und in Wohnvierteln wird von der Polizei geahndet.

    Aber es gibt offizielle Campingplätze:

    http://www.muenchen.de/int/en/accomodation-hotels/camping-grounds/oktoberfestcamping.html

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Was verbindet Ihr mit dem Sommer?
Jaja, Sonne Strand und Meer… Und was noch? Richtig! Eis.
Und was verbindet Ihr mit dem Oktoberfest?
Richtig! Bier, Hendl und gebrannte Mandeln.

Und was hat das eine mit dem anderen zu tun, werdet Ihr nun zu Recht fragen. Die Verbindung findet Ihr in der Maxvorstadt, genauer gesagt in der Amalienstraße 77. Dort sorgt seit kurzem ein junger Eismacher für Aufsehen. Sein Laden nennt sich „Der verrückte Eismacher“ und mit diesen Eiskreationen könnt Ihr euch so richtig schön auf die Wiesn einstimmen.

Es gibt Eis mit Bier-, Brathendl, und Weißwurstgeschmack. Ein Scherz? Nein! Der Laden macht seinem Namen wirklich alle Ehre… verrückte Kreationen. Dabei lässt sich der Eismacher oft auch von Kunden inspirieren. Und das Eis kommt an…. auch wenn das Weißwursteis in der Brezn-Waffel gewöhnungsbedürftig ist 😉

Mehr erfahren könnt ihr auf der Facebok-Seite des verrückten Eismachers

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Foto: Trachten at Angermaier

Auf’s Oktoberfest geht man nicht in Jeans. Doch was um Himmels Willen soll man auf dem Oktoberfest anziehen, um nicht als Touri erkannt zu werden? Wenn ihr in Tracht auf’s Oktoberfest gehen wollt, solltet ihr folgende Regeln beherzigen:

Das Dirndl für die Ladys besteht aus mehreren Teilen:

  1. dem Kleid selbst: Es ist normalerweise aus Baumwolle, Leinen oder Seide gefertigt. Das Dekollete ist entweder eckig oder rund geschnitten; der Rock beginnt in der Taille und sollte mindestens bis übers Knie reichen. Damit ist das Kleid kurz genug, dass ihr prima auf den Biertischen tanzen könnt ohne über euer Kleid zu stolpern und lang genug, damit euch niemand unter den Rock schauen kann.
  2. eine kurze (bauchfreie) Bluse, die unter dem Dirndl angezogen wird.
  3. eine Schürze. Aber Vorsicht, wo ihr die Schleife der Dirndl-Schürze bindet. Ein Knoten auf der linken Seite bedeutet, ihr seid verheiratet. Sitzt die Schleife rechts, bedeutet das, dass ihr noch zu haben seid.
  4. und natürlich gibt es verschiedene Accessoires, z.B. Taschen oder Kniestrümpfe.
  5. Was man niemals zum Dirndl trägt: Stiefel!
    Einfache schwarze Schuhe sind neben richtigen Trachtenschuhen die bessere Wahl.

Und was tragen die Männer?

  1. Lederhosen mit Hosenträgern
  2. ein Hemd (entweder weiß oder kariert)
  3. Knie-lange Socken oder Loferlsocken (das sind Zweiteiler: ein kurzer Socken, der nur bis zum Knöchel reicht und ein Wadenwärmer, der einen Teil des Unterschenkels bedeckt)
  4. Haferlschuhe oder ganz normale Lederschuhe
  5. und eventuell einen Hut. Die traditionellen Hüte mit Gamsbart sind sehr teuer – sie kosten mehrere Hundert Euro.

Trachtenläden gibt es in München so viele wie gebrannte Mandeln am Oktoberfest – zumindest zur Oktoberfest-Zeit . Ihr findet die Läden – billige wie teure – also überall in München. Es sollte daher nicht so schwierig sein, eine Tracht zu erstehen. Doch falls ihr Hilfe braucht – vielleicht begleitet euch einer unserer Greeter auf eurer Shopping Tour 🙂

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Oktoberfest Karussel

Oktoberfest Karussel

  1. Am „Urin-Bergl“ sitzen oder liegen
    Die Wiesn endet an der Westseite mit einen kleinen Abhang. Oben steht die Bavaria, dahinter liegt der Stadtteil Schwanthalerhöhe. Bereits ab Mittag kann man hier Leute bewundern, die sich an diesem „schönen“ Platz ausruhen und sich an den Abhang setzen oder gar legen. Manche nur, um ihren Rausch auszuschlafen. Doch was viele Nicht-Münchner nicht wissen (oder es ist ihnen aufgrund des Alkoholkonsums egal) ist, dass dieser kleine Abhang (bayerisch: „bergl“) auch von vielen als Pissoir missbraucht wird. Also: Niemals, niemals, niemals auf dem Abhang Platz nehmen…Auch wenn dort noch so viele Menschen sitzen oder liegen.
  2. Eigene Getränke ins Zelt mitbringen
    Ja, das Bier ist ziemlich teuer auf der Wiesn (rund 9 € pro Maß). Doch selbst mitgebrachtes Bier (oder sonstiges Getränk)  im Zelt trinken macht doch erstens keinen Spaß und zweitens fliegt man ganz schnell raus… und das war’s dann mit einem Sitzplatz.
  3. Nichts essen
    Es gibt viele Leute, die essen nichts auf der Wiesn – vor allem nicht im Zelt. Doch man sollte unbedingt eine der vielen kulinarischen Köstlichkeiten und traditionellen Speisen probieren. Man wird es nicht bereuen! Werktags zur Mittagszeit ist die Wiesn auch noch nicht so gut besucht, so dass man in Ruhe bestellen und essen kann. Hier ein paar Tipps, was man auf dem Oktoberfest probiert haben muss
  4. Bedienungen kein Trinkgeld geben
    Auch wenn die Preise auf dem Oktoberfst das Bedienungsentgelt enthalten – Trinkgeld geben gehört dazu. Wiesnbedienungen arbeiten sehr hart (in Stoßzeiten werden rund alle 3-5 Minuten bis zu 12 Maß [rund 20 Kilo] oder Speisen auf großen Tabletts durch eine (oftmals angetrunkene) Menschenmenge transportiert. Das sollte honoriert werden.
  5. Ein „Maas“ bestellen
    Als Tourist ist man der bayerischen Sprache nicht mächtig und das wird auch berücksichtigt. Doch das üblicherweise bestellte Getränk im Zelt ist die Maß. Die Maß ist weiblich, also bitte nicht „das Maß“ oder „der Maß“. Und nun das wichtigste: die Maß ist ein Getränk bzw. dessen Gefäß. Es ist keine Volumeneinheit oder ein sonstiges Messinstrument. Von daher sagt man auch nicht Maß („Maaas“) sondern Maß („Masss“). Bestellt man nun „eine Maß“ auf der Wiesn, erhält man automatisch einen Literkrug mit Oktoberfestbier. Möchte man etwas weniger alkoholhaltiges Bier trinken, muss man dies mit dem Wort Maß verbinden. Z.b. Radler-Maß (halb Bier, halb Zitronenlimonade). Und auch wenn der Radler männlich ist, dominiert ihn doch die Maß 😉
    Also: eine Radler-Maß bitte!
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