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Frisch aus der Druckerpresse ist uns heute das Fortbildungsprogramm des DGB (Deutscher Gewerkschaftsbund) ins Haus geflattert. Diesmal gibt es eine riesige Auswahl an professionellen Stadtführungen mit Menschen, die geschichtlich Ahnung haben (sehr viel Ahnung – also noch mehr als wir Munich Greeter!).

Und das Beste: Die meisten Führungen kosten nur sechs oder acht Euro. Das ist ein Schnäppchen, verglichen mit den großen kommerziellen Anbietern. Und eine Mitgliedschaft in einer DGB-Gewerkschaft ist nicht erforderlich.

Wirklich ans Herz legen kann ich euch zwei Führungen mit Cornelia Ziegler:

1. Auf den Spuren von Kaiserin Sisi /alter südlicher Friedhof (19. Mai 2012)

2. König Ludwig in der Münchner Innenstadt (3. Juni 2012)

Cony ist absolut königstreu – wie nicht wenige Oberbayern. Sie über Ludwig und Sisi erzählen zu hören ist ein echtes Erlebnis! Da kochen Emotionen über!

Mehr Infos:

DGB Bildungswerk München
Tel: 089 / 559336-40 oder -15

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Rechte: Alte Pinakothek

Ihr findet Kunst aus dem 14. – 18. Jahrhundert langweilig? Dann probiert mal die “Erotic Art”-Tour in der Alten Pinakothek!

Speziell am Valentinstag, 14. Februar finden von 10-12 h, 16-18h und 18-20h Touren für Verliebte statt – neue Inspirationen garantiert. Und dass die alten Meister nicht schüchtern waren… nun ja….

Die Führung kostet 12 Euro (zzgl. Eintritt ins Museum). Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, solltet ihr so schnell wie möglich reservieren. Die Touren macht Alexandra Koch, Kunsthistorikerin und Engländerin. Seit vielen Jahren wohnt sie in München, und sie besitzt die einzigartige Fähigkeit, Kunst vor euren Augen lebendig werden zu lassen.

Die Tour ist auf Englisch, aber wenn der ein oder andere Fachbegriff unklar ist, hilft Alex auch auf Deutsch weiter.

P.S. Unter dem Titel: „Amors Pfeil. Bilder von Liebe, Lust und Leidenschaft zum Valentinstag“ gibt  es die Führung um 18.30h auch auf Deutsch.

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Kürzlich haben wir hier die KulturPfade vorgestellt – tolle Mini-Bücher zu den einzelnen Münchner Stadtteilen (kostenlos zum Download). Doch es geht noch spannender: mit einem Klick auf die ThemenGeschichtsPfade

Bislang gibt es drei Broschüren zu den Themen „Nationalsozialismus in München“ (2 Broschüren) und „Geschichte der Schwulen- und Lesbenbewegung in München.“ Jedes der drei Heftchen empfiehlt einen kleinen Spaziergang auf historischen Spuren. Supergenial: Man kann sich sogar eine MP3-Sammlung zu jedem Themenpfad herunterladen – optimal für eine Stadterkundung.

Nun haben wir aus gut unterrichteter Quelle erfahren, dass es bald eine neue Broschüre geben soll: „Frauenbewegung in München“. Sie soll im März 2012 erscheinen.

Wir sind gespannt und freuen uns schon jetzt drauf, den Weg mal nachzugehen.

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James Bond und Sherlock Holmes besuchen München. Natürlich nicht in persona, sondern in Romanform.

Der Tatverantwortliche ist das Krimifestival München. Alljährlich weden weltbekannte Autoren eingeladen, um aus ihren neuesten Werken zu lesen und ein bisschen aus dem Leichenschauhaus zu plaudern. Letzteres ist dabei wörtlich zu nehmen, denn einige Lesungen finden in der Pathologie statt.

Wer's etwas weniger gruselig mag, dafür aber mehr über die Bayern lernen will, sollte die Krimilesung auf dem Starnberger See buchen. Rita Falk liest aus ihrem neuen Niederbayern-Krimi „Schweinskopf al Dente“, während im Hintergrund die Alpen glitzern und links die Todestätte Ludwigs II vorbeizieht.che Dampferfahrt über den Starnberger See.

Alle Details zum Krimi-Festival

Achtung:  Tickets sind schnell ausverkauft. Wer also einen Frühjahrsbesuch in München plant, sollte sich schon mal Karten bestellen.  Sie werden an der Abendkasse hinterlegt.

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München Schwabing ist weltbekannt. Doch wusstet ihr, dass man immer von München Schwabing spricht, aber eigentlich den Münchner Stadtteil „Maxvorstadt“ meint?

Anfang des 19. Jahrhunderts lebte in Maxvorstadt die Boheme, d.h. viele Künstler mit fragwürdigen Moralvorstellungen – aus bürgerlicher Sicht. Heute ist die Gegend rund um die Türken-  und die Schellingstraße ein beliebtes Ausgehviertel. Doch auch im echten Schwabing gibt es tolle Cafes und Cocktailbars. Insofern ist es eigentlich egal, ob Schwabing oder Maxvorstadt, solange man sich prima vergnügen und von Kneipe zu Kneipe ziehen kann.

Für alle, die sich aber kein X für ein U vormachen lassen und mehr über Lage und Geschichte der einzelnen Stadtbezirke wissen wollen, hat die Stadt die „KulturGeschichtsPfade“ herausgegeben. Die kleinen Broschüren kann man sich auf den Webseiten von muenchen.de kostenlos als PDF herunterladen. Lesenswert!

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Ich glaube, wir Munich Greeter haben einen guten Draht zu Gott – Abteilung Wetter und Klima. Denn während es am Samstag noch so pisste, dass man nicht mal einen Weihnachtsbaum vors Haus hätte stellen mögen, war es am Sonntag trocken und nicht zu kalt. Also perfekt für einen kleinen Adventsspaziergang mit den Munich Greetern.

Greeterin Anna hat sich bereit erklärt, uns das weihnachtliche München im Zentrum der Stadt etwas näher zu bringen. Rund um den Marienplatz gibt es nämlich mindestens 5 Weihnachtsmärkte. Und so kann man seinen Glühwein mit ein bisschen Kultur würzen:

HotSpot Nr.1: Kirche St. Peter (Alter Peter) mit Weihnachtskrippe
Krippen-Fans sollten einen Abstecher in den Alten Peter machen. Er gehört zum Münchner Krippenweg. Die Krippe gleich am Eingang (Ende 18. Jahrhunderts) zeigt die Herbergssuche von Josef und Maria. Die Darstellung der Weihnachtsgeschichte in Form von Krippen hat in München übrigens eine lange Tradition. Bereits Ende des 16. Jahrhunderts stellten die Jesuiten in der Michaelskirche (zwischen Stachus und Marienplatz) erstmals eine Krippe auf. In vielen Innenstadtkirchen sind Krippen aufgebaut, teils mit wechselnden Szenen bis ins neue Jahr hinein, z.B. Frauenkirche, Theatinerkirche, Heilig-Geist-Kirche, Bürgersaalkirche.

HotSpot Nr.2: Rindermarkt mit Weihnachtspyramide
Eigentlich gehört die Weihnachtspyramide ins Erzgebirge. Sie ist mit Kerzen bestückt und die aufsteigende warme Luft sorgt dafür, dass sich die Pyramide dreht. Doch sie macht sich auch am Rindermarkt ganz gut. Unbedingt anschauen und eine Portion Kaiserschmarrn essen oder eine Feuerzangenbowle trinken!

HotSpot Nr.3: Christkindlmarkt Marienplatz
Hier steht der offizielle Stadtweihnachtsbaum mit 2.500 Kerzen, gestiftet von der Gemeinde Aschau im Zillertal, Österreich. Jedes Jahr darf eine andere Gemeinde den Münchner Weihnachtsbaum spendieren, bis 2025 stehen die Stifter schon fest. Im Gegenzug für den Baum darf die Gemeinde Werbung für sich machen und Glühwein im Prunkhof des Rathauses ausschenken. Während die bisherigen Bäume durchaus ahnsehnlich waren, ist der diesjährige nicht gerade ein Schmuckstück und wird heftig diskutiert. Er ist nämlich ziemlich krumm gewachsen und hat nur wenige Äste. Frühere Bäume haben es ja auf über 3000 Kerzen gebracht, aber auf der Krüppellärche war für so viel Licht in diesem Jahr kein Platz…. Doch Oberbürgermeister Ude nimmt den Baum in Schutz: „So schön sind wir alle nicht“. Mehr dazu im Christbaum-Video.

HotSpot Nr.4: Der Prunkhof
Am Durchgang zum Prunkhof kann jeder am Weihnachtspostamt seine Weihnachtskarten aufgeben. Im Prunkhof selbst steht die große Stadtkrippe (Anfang des 19. Jahrhunderts) und Baumspender Aschau schenkt Glühwein aus. Einfach mal testen, ob er besser gelungen ist als der Weihnachtsbaum.

HotSpot Nr.5: Weihnachtsmarkt in der Residenz mit Märchenwald
Nach so viel Kultur haben wir uns einen Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt in der Residenz verdient.  2010 wurde er zum stimmungsvollsten Münchner Weihnachtsmarkt gewählt. Die Buden imitieren ein Alpendorf mit Kirche in der Mitte. In urigen Alpenhütten-Nachbauten wird traditionelles Handwerk wie beispielsweise Hornknöpfe und Hornschmuck verkauft.  Feinschmecker können bayerische Kost wie Baumstriezel und Rahmfleckerl probieren. Rotkäppchen und der Weihnachtsmann verbreiten im Märchenwald Weihnachtsstimmung. Da kommen Kinder und Eltern auf ihre Kosten.

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Wir Munich Greeter machen ja selbst gern mal bei einer Stadtführung mit. Echt zu empfehlen: eat the world

Wer die Szeneviertel in München kennenlernen will, ist hier richtig. Bislang gibt es Touren durch Haidhausen und durch Schwabing. Nächstes Jahr soll das Glockenbachviertel dazukommen. Die Stadtführung liefert dabei eine gesunde Mischung aus geschichtlichen Fakten und Leckerbissen. Bei jeder Tour werden ca. sechs kleine Läden besucht, die Häppchen bereit halten. Vom Wein über Wurstsalat bis hin zu leckerer Schokolade ist
alles dabei. Außerdem ist die Chance groß, hier auch echte Münchner zu treffen.

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München hat kulinarisch mehr zu bieten als nur bayerische Küche. Wer's nicht glauben mag, nur weil die CSU in Bayern die Mehrheit hat, möge das China-Restaurant Taklamakan Nähe Hauptbahnhof aufsuchen.

Von außen sieht das Etablissement zwar eher abschreckend aus, im Innern verbirgt sich jedoch eine wahre Perle der uigurischen Küche. Das Essen schmeckt dort wie im Westen Chinas.

Mutige sollten daher unbedingt mal folgende Köstlichkeiten probieren:
– Nudeln mit Hühnchen oder Lamm (Achtung: Das Auge isst auch mit! Am besten vor zur Küche gehen und zugucken, wie der Koch die Nudeln auszieht und den Nudelteig durch die Luft schmeißt)

– süßsaurer Gurkensalat
– Teigtaschen mit Lamm gefüllt (sie werden mit Sojasosse gegessen. Falls keine auf dem Tisch steht, bestellen und mit Chili und Reisessig  mischen)
– Mapo Dofu (sehr gewöhnungsbedürftig: schmeckt sehr rauchig und sehr scharf)
– Lamm-Spieße (mit Kreuzkümmel gewürzt – die schmecken richtig wie in West-China)

zum Taklamakan

Danke an Bettina aus Köln für den Tipp. Bettina lebte ein Jahr als Austauschstudentin in China und liebt die chinesiche Küche.

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