Metzgerei Bauch

Alle zwei bis drei Monate ziehen wir Munich Greeter durch ein Stadtviertel in München und schauen uns unbekannte Ecken an. Diesen Sonntag war das Schlachthofviertel unser Ziel.

Treffpunkt: Goetheplatz. Von dort ging es erst mal – wie es sich für München gehört – zu einer Brauerei. An der Häberlstraße hat Paulaner sein Bier gebraut. Heute zeugt nur noch ein Wirtshaus plus Biergarten davon. Der Paulaner-Hauptsitz ist am Münchner Nockherberg. Aktuell plant Paulaner, einen dreistelligen Millionenbetrag in den Neubau einer Brauerei in München Langwied zu investieren. 2016 soll die Produktion dort starten. Verwaltung und Vertrieb sollen am Nockherberg bleiben.

Paulaner

Paulaner

Nächste Station: das eigentliche Schlachthofviertel. In der Gaststätte im Schlachthof trat Ottfried Fischer regelmäßig auf, mittags ist es eine günstige Kantine. Im Bild links sieht man einen Teil der heute noch aktiven Schlachthofanlagen.


Gleich ums Eck gibt es die besten Weisswürste in München – in der Metzgerei Bauch.

Weisswurst-Bauch

Weisswurst-Bauch

Weiter ging es Richtung Ehrengutstraße. Hier findet sich eine Kneipe neben der anderen. Und wem das Glockenbachviertel schon zu touristisch ist, der findet hier eine tolle Alternative.

Ehrengutstraße München

Ehrengutstraße München

Ein paar Meter weiter liegt der Roeckl-Platz, an dem der Roeckl-Brunnen steht. Und ja, er ist tatsächlich von den berühmten Münchner Handschuhfabrikanten gestiftet worden – „zur Verschönerung des Unternehmensstandortes in München“

Roeckl-Brunnen

Roeckl-Brunnen

Wer in München noch Mönche treffen will, sollte hier vorbeispazieren: am Kapuzinerkloster in der Kapuzinerstraße.

Kapuzinerkloster

Kapuzinerkloster

Die lange rote, mit Wein überwachsene Mauer gehört zum Alten Südlichen Friedhof.

Sie war im Krieg zerstört worden und noch heute sieht man, wo sie wieder zusammengeflickt wurde.

Dort liegt die Münchner High Society des 19 Jahrhunderts begraben.

Die erste Frau, die auf diesem Friedhof beigesetzt wurde, hieß Perennat. Sie wurde Ende des 18. Jh (!) auf dem bis dahin den Männern überlassenen Friedhof beerdigt.

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