Was hat die Sahara mit München gemeinsam? Richtig, gar nichts!. Dennoch gibt es eine Verbindung. Lest weiter, um mehr darüber zu erfahren…
Das erste, was einem einfällt, wenn man an München denkt, sind die Traditionen, die Stereotypen und der blaue Himmel mit den weißen Wolken. Und vielleicht weiß man auch, dass München die nördlichste Stadt Italiens genannt wird und das nicht nur wegen den guten Verbindungen des ehemaligen Herrscherhauses zu den italienischen Höfen, sondern auch wegen des Wetterphänomens „Föhn“, ein warmer Wind, der schönes, warmes Wetter im beginnenenden Frühling nach München bringt. Doch es gibt noch ein Wetterphänomen, das jedes Jahr auftritt, jedoch nur alle paar Jahre so stark, dass Notiz davon genommen wird.
Jedes Jahr fallen ein paar Tonnen Sand aus der Sahara auf München. Alles beginnt in der Wüste Algeriens. Starke Winde wehen Sand und Staub hoch in die Atmosphäre. Von dort aus reist der Sand nach Norden. Und wenn die Wolken hoch genug sind, können sie die Alpen passieren und es fällt sandiger Regen in Bayern. Rund alle fünf Jahre fällt dieses Phänomen auch auf, da eine relativ große Menge Sand im Regen bzw. Schnee enthalten ist. Die Münchner nennen das dann „Blutregen“ oder „Blutschnee“, da der Himmel bzw. die Wolken dann rötlich braun daher kommen. Wenn es dann regnet, ist dieser bräunlich und falls das ganze im Winter passiert, fällt rötlich-bräunlich schimmernder Schnee.
2004 und 2010 gab es derartige Niederschläge (und erneut am 18.02.2014). 2004 filmte der Deutsche Wetterdienst den „Blutregen“:
Blutregen Video
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