Bayern und damit auch München sind geprägt vom katholischen Glauben. Das führt dazu, dass es in Bayern viele religöse Feiertage gibt. Einer von Ihnen ist Mariä Himmelfahrt (15. August). Was so speziell an diesem Tag ist, wollen wir euch kurz erklären…
Der Ursprung
Wie erwähnt ist Mariä Himmelfahrt ein christlicher Feiertag, bei dem der „Aufnahme Marias in den Himmel“ gedacht wird. Es handelt sich also um einen kirchlichen Festtag des insbesondere im katholischen Glauben stark verbreiteten Marienkults. Der Brauch wurde im 5. Jahrhundert n.Chr. von Kyrill I., Patriarch von Alexandria eingeführt.
Bedeutung heute
Heutzutage ist der 15. August ein höherer, kirchlicher Feiertag. Entsprechend viele Gottesdienste und Wallfahrten gibt es an diesem Tag. In ländlichen Gebieten werden traditionell auch mitgebrachte Kräuter, zumeist Gewürze, Kräter, Blumen und Getreideähren, die zu einem Strauß gebunden sind, gesegnet.
Sonstige Bedeutung
Für Touristen interessant ist die Tatsache, dass viele Münchner glauben, dass am 15. August der Sommer sein Ende findet. Es hat natürlich bis teils mitte Oktober noch schöne, warme Tage, aber man merkt häufig bereits den herannahenden Herbst. Morgens hat man besonders frische, kühle Luft und abends kann sich hier und da auch schon mal Nebel breit machen.
Auch wichtig für Touristen ist die Tatsache, dass der 15. August ein gesetzlicher Feiertag ist. Das heisst also, dass keine Geschäfte geöffnet haben. Doch es ist ein wenig komplex in Bayern. Denn da es ein katholischer Feiertag ist, gilt dieser auch lediglich in den bayerischen Gemeinden, deren Bevölkerung überwiegend katholisch ist (rund 1.700 Gemeinden). In München und Umgebung ist es jedenfalls ein Feiertag :-).
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