Oktoberfest bedeutet Rummel, Rambazamba und Rausch. Wer sein Bier lieber in Ruhe trinken will, kann Folgendes tun:
Wanderung nach Andechs
Klöster brauen bekanntlich das beste Bier. Das gilt auch für das Kloster Andechs. Daher pilgern die Münchner scharenweise nach Andechs. Und Andechs ist die perfekte Alternative zum Oktoberfest.
Ein schöner Wanderweg führt von Herrsching am Ammersee in knapp einer Stunde zum Kloster Andechs. Der gut ausgeschilderte Weg führt über das Kienbachtal und durch einen schönen Urwald. Gegen Ende der Wanderung geht es dann ein bisschen den Berg hoch. Kein Wunder also dass die meisten Besucher von Andechs sofort in die legendäre Klosterschänke oder den herrlichen Klosterbiergarten stürmen und erst mal ein kühles Helles bestellen. Bier und Brez’n sind dort höchst empfehlenswert, das Essen – typisch bayerische Kost – ist leider ziemlich teuer.
Bierwanderung nach Aying und Erding
Aying und Erding sind Musik in den Ohren von Bier-Fans. Denn in beiden Orten wird ein fantastisches Bier gebraut. Doch leider, leider gibt es dieses leckere Bier auf dem Oktoberfest nicht zu trinken. Der Grund: Beide Brauereien haben ihre Produktionsstätten nicht im Münchner Stadtgebiet und sind daher nicht berechtigt, ihr Bier auf dem Oktoberfet auszuschenken.
Wer also diese leckeren Tropfen probieren will, muss ins Umland pilgern. Die Wege und allerlei Wissenswerters über Bier und Brauereien sind in dem Buch Bierwanderungen rund um München beschrieben. In dem Buch findet sich auch eine etwas abgeänderte Version des Fußwegs zum Kloster Andechs. Die einzelnen Tourenbeschreibungen können auf der Internetseite heruntergeladen werden. Die Mühe lohnt sich, denn am Ende des Fußmarsches (oder der S-Bahn-Anfahrt 😉 ) winkt eine Brauereibesichtigung und natürlich ein kühles Helles.
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