Während der Faschingszeit kann man nahezu überall in Deutschland ein bestimmtes Süßgebäck finden – den Krapfen.
Ja… wieder ein schwierig auszusprechendes Wort für die, die des Deutschen nicht mächtig sind. Doch je schwieriger auszusprechen, desto besser ist das was man bekommt… naja, zumindest in diesem Fall. Lest weiter, um zu erfahren was ein Krapfen ist, wie man ihn ausspricht und warum man unbedingt einen auf der Reise probieren sollte.
Lasst uns zunächst mit der Aussprache beginnen. Menschen, die Schwierigkeiten mit der deutschen Aussprache haben, werden hier auch Probleme haben. So wird er ausgesprochen:ˈkʀapfɱ̩. Wenn Ihr Euch jetzt fragt, was das sein soll, keine Sorge, hört es Euch einfach im wiktionary an.
Nun wisst Ihr, wie man Krapfen ausspricht, so dass Ihr überall in München einen kaufen könnt ;-).
Aber was ist eigentlich ein Krapfen?
Es handelt sich dabei um ein Hefeteiggebäck. Der Teig wird in heißem Öl herausgebacken. Eigentlich genauso wie ein Doughnut, mit dem Unterschied, dass der Krapfen kein Loch in der Mitte hat und daher wie eine Kugel bzw. ein Ball aussieht.
Der Krapfen bekommt auch eine Füllung, normalerweise oder besser gesagt traditionellerweise mit Marmelade (entweder „roter“ Marmelade z.B. Erdebeere oder „gelber“ Marmelade, üblicherweise Aprikose).
Echte Traditionalisten werden nun sagen, dass die traditionellste Marmeladenfüllung „rote“ ist, jedoch mit Hagebuttenmarmelade (die eher süß-bitter im geschmack ist).
Doch die Krapfen, die man üblicherweise kaufen kann, haben normalerweise Erdebeer- oder Aprikosenmarmelade als Füllung und sind mit Puderzucker bestäubt.
Heutzutage gibt es jedoch weit mehr unterschiedliche Krapfensorten. Die klassischen, wie obemn beschrieben, aber auch Krapfen mit Vanille, Champagner, Schokoladen, Kaffee, oder Eierlikörfüllung sind erhältlich. ich habe sogar welche mit Hamf-Füllung gesehen (natürlich nicht halluzinogen wirkend ;-)) Diese sind meist auch mit einer Art Zuckerguss oder Schockoladenglasur überzogen.
Es gibt eine Bäckerei in München, die 20 unterschiedliche Krapfensorten herstellet. Das „Café Högl“am Goetheplatz. Dort gibt es Füllungen wie Walnuß-Marzipan, Blaubeer-Kokosnuss, Johannisbeer-Cola-Rum, Nutella oder Zwetschge-Vanille.
Und wann isst man Krapfen?
Traditionell während der Faschingszeit, aber man findet sie auch das ganze Jahr über, wobei die ausgefallenen Sorten eher von Januar bis März zu haben sind. Es gibt sie natürlich auch, aber man muss schon ein wenig suchen.
Ich höre schon, wie Euch das Wasser im Mund zusammenläuft. Also wo gibt’s die Krapfen?
Einfache Antwort! Steuert zur nächsten Bäckerei, vor allem in der Faschingszeit und ihr werdet sie in der Auslage finden. kaufen und genießen.
Die besten Krapfen und Aus’zogne gibts in der Schmalznudel (Cafe Frischhut) Prälat-Zistl-Straße 8, 80331 München