Diese Frage bekommen wir oft gestellt und wollen sie an dieser Stelle kurz beantworten. Laut Wikipedia sind Gästeführer
„…orts- und sachkundige Personen, die In- und Ausländer empfangen, betreuen und begleiten wobei sie – in der benötigten Fremdsprache – fundiertes Wissen über Geografie, Geschichte, Kunstgeschichte sowie kulturelle, wirtschaftliche, gesellschaftliche Fakten und Zusammenhänge vermitteln.“
Ein Greeter ist eher eine Art Freund oder Bekannter, der einen Gast in einer fremden Stadt begrüßt und nicht führt. Es wird kein „fundiertes Wissen über Geografie etc.“ vermittelt.
Zur Verdeutlichung ein kurzes Beispiel: In Amerika gibt es in großen Supermärkten am Eingang einen Greeter. Dieser begrüßt die Kunden, beantwortet einfache Fragen und weist auf Sonderangebote hin. Die eigentlichen Profis (Fremdenführer) sind dann z.B. an der Fleischtheke und helfen mit Expertenwissen.
Dieses Konzept zeigt den Unterschied ganz gut. Wir Greeter begrüßen Gäste und sprechen über alltägliche Dinge in einem Dialog (keinem Monolog) mit den Gästen. Wir beantworten Fragen soweit möglich, z.B. über die U-Bahn, wo man einkaufen kann und wo man Profistadtführer findet. Das persönliche Gespräch ist das Kernelement der „Greets“.
Daher führen wir auch keine große Gruppen, fahren nicht mit dem Fahrrad und meiden die „Touristenhighlights“. Jeder Greet ist anders und nicht durchgeplant. Durch die persönlichen Gespräche geht jedes Treffen in eine andere Richtung und der Greeter stellt sich auf die Bedürfnisse des Gastes ein.
Von daher kann sich auch jeder bei uns engagieren, der weltoffen ist und gerne mit Menschen umgeht.
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